Programm Archiv

DEADEYE FEAT. OTIS SANDSJÖ + SKALTURA

SAMSTAG, 07.10.2023

DEADEYE FEAT. OTIS SANDSJÖ
OTIS SANDSJÖ – saxophone
REINIER BAAS – guitar
KIT DOWNES – hammond organ
JONAS BURGWINKEL – drums

SKALTURA
NICK DUNSTON – compositions, bass, banjo, electronics
CANSU TANRIKULU – voice, vocal processor
RIEKO OKUDA – keyboards, viola
ELDAR TSALIKOV – clarinet
MARIÁ PORTUGAL – drums, vocal

DEADEYE FEAT. OTIS SANDSJÖ
Drei der fortschrittlichsten Jazzmusiker Europas (Reinier Baas, Kit Downes und
Jonas Burgwinkel) schließen sich mit Deadeye zusammen, einer brandneuen Jazz-
Supergroup. Deadeye nutzt die altbewährte Formel aus Hammond-Orgel,
Schlagzeug und Gitarre, um ein neues Licht auf die vielfältigen Einflüsse seiner
Mitglieder zu werfen. Das Ergebnis ist ein breites musikalisches Spektrum, in dem
Jazzrock, traditionelle britische Volksmusik und klassische Musik des 20.
Jahrhunderts vereint sind. Obwohl alle drei Mitglieder die Liebe zur Improvisation und
zum Unerwarteten teilen, bringen sie alle etwas zutiefst Persönliches auf den Tisch:
ätherische Texturen, wogende und dennoch sehr tanzbare Rhythmen und kantige
Melodien.
Als Gast laden sie den schwedischen, in Berlin lebenden Saxophonisten Otis
Sandsjö ein.

SKALTURA >RECORD-RELEASE-CONCERT<
In dem Wort Skultura steckt Kultur, Skulptur und bei genauerer Betrachtung auch Sutra. In einer gängigen Online-Enzyklopädie können wir lesen, dass Sutra einen kurzen, einprägsamen Lehrsatz oder eine Sammlung solcher Lehrsätze bedeute. Ähnlich kann man sich Dunstons Kompositionen für Skultura vorstellen. Von Samples ausgehend, die weit über das Instrumentarium der fünf Bandmitglieder hinausgehen, werden kompositorische Vorlagen generiert, die wiederum Improvisationen triggern. Das Resultat, so Dunston, laufe auf „reembodied objects“ hinaus, also Objekte, die in eine neue Form gebracht werden. Physisches und Metaphysisches greifen dabei ebenso ineinander wie Wahrnehmung und Imagination. Das Ohr wird somit zum Fährtensucher, das seine Fundstücke zu neuen imaginären Skulpturen zusammensetzen kann. Der Raum, in dem all das passiert, avanciert zum aktiven Gestalten des Geschehens. Das Publikum wird bei dieser Performance aus seiner Passivität herausgerissen und selbst erfinderisch. Daraus ergibt sich im besten Fall eine neue Kultur des kreativen Austauschs.

Einlass: 19:30h / Beginn 20:00h

Venue: House of Music
Revaler Str. 99
10245 Berlin

Limited pre sale = 10,00€
Regulär
Vorverkauf = 15,00€
Abendkasse = 20,00€

DEVIN GRAY SOLO + TRYON – LÄUTERUNG

Samstag, 17.06.23

1.Set DEVIN GRAY – drums
2.Set TRYON – Läuterung
ERIK LEUTHÄUSER, MIRNA BOGDANOVIC – voice
JONATHON LINDHORST – tenor
EDITH STEYER – alto/clarinet
SOFIA SALVO – baritone
JASPER STADHOUDERS – guitar
RIEKO OKUDA – piano/synth
ELIAD WAGNER – electronics
TAIKO SAITO – vibraphone
KELLEN MILLS – bass
MARTIAL FRENZEL – drums

Protegé der New Yorker Szene, Drummer, Komponist und Visionär mit unwiderstehlicher Energie. Devin Gray gibt sich nicht zufrieden mit eindimensionalen Genrebegriffen und steht deshalb immer zwischen den Welten, oder besser gesagt mittendrin. Innovation zieht sich an – so hat Gray bereits mit kreativen Köpfen wie David Liebman, Ellery Eskelin, Ingrid Jensen, Ted Rosenthal, Uri Caine uvm. zusammengearbeitet.

Tryon ist das Projekt des aus Seattle stammenden und seit 2014 in Berlin lebenden Multiinstrumentalisten und Komponisten Kellen Mills, vormals Leiter des experimentellen Avantgarde-Rock-Projekts ALEX’S HAND. 2020 komponierte Mills erste Tracks für TRYON. Die wilde Mischung, die von den beteiligten zehn Musikerinnen und Musikern mit schlafwandlerischer Leichtigkeit gespielt wird, umfasst ein ganzes Universum an musikalischen Einflüssen. Pop, Rock, Jazz, Avantgarde – alles scheint zur gleichen Zeit zu passieren und viele der Songs arbeiten mit komplexen Rhythmuswechseln und versponnenen Texten.

EINLASS: 19:30H / BEGINN 20:30H

Venue: House of Music
Revaler Str. 99
10245 Berlin

Limited pre sale = 10,00€
Regulär Vorverkauf = 15,00€
Abendkasse = 20,00€

https://youtu.be/m4QnOP4Q8NA

SUMMERSPECIAL im KAOS

SONNTAG, 25.06. / 15:00 – 22:00H

1. SET HYPNAGOGIA
MARIE TJONG-AYONG – trumpet
LUTZ STREUN – bass-clarinet
JOSEPH WEINBERG – mbira

2. SET INGEN NAVN TRIO
INGA ROTHAMMEL – saxophone
ROCCO ROMANO – guitar
HENDRIK EICHLER – drums

3. SET ASHRAF SHARIF KHAN &amp; VIKTOR MAREK
ASHRAF SHARIF KHAN – sitar
VIKTOR MAREK – vocals, electronics

HYPNAGOGIA
Marie Tjong-Ayong – trumpet
Lutz Streun – bass-clarinet
Joseph Weinberg – mbira
Die Musik von Marie Tjong-Ayong, Joseph Weinberg und Lutz Streun ist eine Begegnung zwischen der Bassklarinette, aus der Klassik bekannt, der Jazz-Trompete, und der Mbira, einem traditionellen Instrument aus dem Süden Afrikas. Zusammen flechten sie eine neue musikalische Textur aus der lebendigen Wärme des Holzes und dem lyrischen Strahlen des Metalls. Das Trio, bestehend aus Marie Tjong-Ayong, Joe Weinberg und Lutz Streun (beide in Südafrika geboren), zieht seine Inspiration sowohl aus beliebten Mbira Stilistiken, mystischen Maqam Tonalitäten und afrikanischem Jazz, als auch aus den Club Beats und klassischen Kammermusiken ihres pulsierenden Wohnortes Berlin. Ihre Kompositionen locken in vergessene Traumlandschaften, zum tanzen und tiefem Zuhören.

INGEN NAVN TRIO

Die Musik des Ingen Navn Trios ist kontrastreich und wandert von wunderschönen verträumten Melodien hin zu wilden energetischen rhythmischen Parts und bewegt sich im Bereich der experimentellen Jazzmusik. Meditative, tief klingende, fließende, aber auch energetisch bewegende Improvisationen werden in von der Saxophonistin geschriebenen Kompositionen verwoben und integriert. Natur und Umgebungsgeräusche sind eine große Inspirationsquelle für das Trio und fließen als Soundscape und Klangtupfer in die Musik mithinein. Das deutsch/italienische Trio hat sich in Arnheim in den Niederlanden kennengelernt.
Die Musiker studierten gemeinsam am ArtEZ-Konservatorium und stellten fest, dass sie alle dieFreude teilen, mit Musik zu experimentieren und nach neuen Wegen und Möglichkeiten suchen sich auszudrücken.

ASHRAF SHARIF KHAN & VIKTOR MAREK

Die Kombination aus einem unbestrittenen pakistanischen Maestro der Sitar und einem deutschen Produzenten elektronischer Musik und Tausendsassa (der auch als CEO für Hamburgs legendäre Hafenbar Golden Pudel Club arbeitet) mag auf dem Papier seltsam klingen. Aber nachdem sie ihr Handwerk mehr als 10 Jahre lang verfeinert haben, bevor sie ihr Debütalbum veröffentlichen, ist das Starduo Ashraf Sharif Khan und Viktor Marek nun eine Kraft, mit der man rechnen muss: Schwere asiatische Drones und psychedelische Sitar-Jams treffen auf ansteckende elektronische Beats.

EINLASS 15H / BEGINN 16H

Venue: KAOS – Kreative Arbeitsgemeinschaft Oberschöneweide
Wilhelminenhofstraße 92
12459 Berlin

Limited pre sale = 15,00€
Regulär Vorverkauf = 20,00€
Abendkasse = 25,00€
Kinder bis einschließlich 16 Jahren haben freien Eintritt

POTSA LOTSA LARGE ENSEMBLE feat. YOUJIN SUNG

Samstag, 13.05.23

YOUJIN SUNG – gayageum
SILKE EBERHARD — alto saxophone
JÜRGEN KUPKE — clarinet
GEBHARD ULLMANN — tenor saxophone
NIKOLAUS NEUSER — trumpet
GERHARD GSCHLÖSSL — trombone
JOHANNES FINK — cello
TAIKO SAITO — vibraphone
ANTONIS ANISSEGOS — piano
IGOR SPALLATI — bass
KAY LÜBKE — drums

Silke Eberhard ist eine feinsinnige Mittlerin zwischen verschiedenen Aggregatzuständen aus Vergangenheit und Gegenwart, Sendern und Empfängern wie auch den Intentionen und Obsessionen von zehn Individualisten, die sie zielgerichtet in ihren Kompositionen vereint. Unaufdringlich und mit bemerkenswertem Einfühlungsvermögen stellt sie Spielfreude über Intellekt sowie Demut und Respekt vor dem Material über virtuosen Exhibitionismus. »Es ist schon durchkomponierte Musik, aber es ist immer alles erlaubt und kann immer alles passieren«, erklärt sie fröhlich.

Mit dem koreanischen Saiteninstrument und den Anregungen durch die koreanische Musik eröffnet sich Silke Eberhard eine weitere künstlerische Dimension. Der ostasiatische Touch gibt ihrer Band Potsa Lotsa neue Sounds, neue Moods, tonale Möglichkeiten. Es ist als wollte ihre polyphone Ensemblemusik ihre eigenen Spielhaltung multiplizieren, auffächern, mit sich selbst kontrastieren.

»Ich habe auch am Instrument experimentiert und Dinge gefunden, die man traditionell eigentlich nicht spielt, etwa Akkorde oder Chromatik und ein paar ‚extended techniques‘«.

Einlass: 19:30h / Beginn 20:00h

Venue: House of Music
Revaler Str. 99
10245 Berlin

Limited pre sale = 10,00€
Regulär Vorverkauf = 15,00€
Abendkasse = 20,00€

LIUN + THE SCIENCE FICTION 10

Sonntag, 09.07.23

LUCIA CADOTSCH voice
WANJA SLAVIN flute, clarinet, saxophones, synths
HEIDI BAYER trumpet
THERESIA PHILIPP flute, clarinet, alto saxophone
PHILLIP DORNBUSCH clarinet, tenor saxophone
JOHANNES LAUER trombone
SHANNON BARNETT trombone
MARK PRINGLE piano
FELIX HENKELHAUSEN double bass
FABIAN RÖSCH drums

Die preisgekrönte Sängerin Lucia Cadotsch und der gefeierte Saxophonist und Komponist Wanja Slavin haben sich mit einigen der interessantesten Stimmen der zeitgenössischen Jazzszene Deutschlands zusammengetan und ein zehnköpfiges Ensemble als Erweiterung der LIUN + The Science Fiction Band gegründet. In dieser neuen Formation präsentieren Cadotsch und Slavin eine energiegeladene akustische Neuinterpretation der elektronischen Stücke aus ihrem 2019er-Album Time Rewind. Diese mehrköpfige musikalische Hydra ist eine clevere Umkehrung der modernen Remix-Kultur, bei der digital produzierte Musik von anderen elektronischen Musiker*innen geremixt wird. LIUN + The Science Fiction 10 funktioniert überzeugend in die entgegengesetzte Richtung, indem die digital produzierten Songs ihres Debüts mit akustischen Instrumenten neu interpretiert werden und dabei veranschaulicht wird, wie ein Vokal-Jazz-Ensemble sich heute anhören kann.

EINLASS: 19:30H / BEGINN 20:30H

Venue: House of Music
Revaler Str. 99
10245 Berlin

Limited pre sale = 10,00€
Regulär Vorverkauf = 15,00€
Abendkasse = 20,00€

https://youtu.be/OOD3byiY_kQ

JOHANNES FINK 70s REVISITED + SOUNDBRIDGES

Donnerstag, 2. März 2023

JOHANNES FINK 70s REVISITED
JOHANNES FINK 5-string cello
SILKE EBERHARD alto saxophone
TILO WEBER drums

SOUNDBRIDGES


KEN VANDERMARK tenor saxophone & clarinet
MATTHIAS MUCHE trombone
THOMAS LEHN analogue synthesizer
MARTIN BLUME drums & percussion

Die Kompositionen Fink’s, nehmen Anleihen aus 70er Jahre Funkmusik, teilweise mit Wah-Wah-Sound am Cello. Exzentrisches vereint sich mit klischeehaften Material und bindet den Zuhörer über eine transzendentale Verbindung in die Aufführung und macht das Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Soundbridges ist ein energiegeladenes Quartett aus NRW und Chicago. Vandermark fungiert als unermüdlicher Dynamo, treibt das dichte Getümmel die ganze Zeit voran und findet sofort eine Affinität zu Muche. Lehn und Blume schlagen vielschichtige, manchmal fremdartig klingende, unruhige, aber höchst nuancierte rhythmische Muster vor, die Vandermark und Muche dazu bringen, ihre erweiterten Atemtechniken zu erforschen.

Einlass: 20:00h / Beginn 20:30h

Venue: House of Music
Revaler Str. 99
10245 Berlin

10,00 – 15 € im Vorverkauf
20,00 € an der Abendkasse